KÖRPERSTAMM UND EXTREMITÄTEN
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Fettabsaugung - Liposuction
Bei der Fettabsaugung oder Liposuktion wird selektiv Fett aus dem Gewebe entfernt. Es werden dabei gezielt Problemzonen angegangen und so der Körper in ideale Form modelliert.
Die von uns angewendete Liposuktion zählt zu den innovativsten und feinsten Techniken der Fettabsaugung. Eine Fettabsaugung kann generell die Figur modellieren und das Erscheinungsbild harmonisieren, ist allerdings kein Mittel zur Gewichtsreduktion. Es geht lediglich darum, diätresistente Fettpolster abzubauen. Auch beim so genannten Lipödem, einer genetisch bedingten Fettverteilungsstörung, kann eine Fettabsaugung hilfreich sein. Typische Behandlungsareale sind die äußeren Oberschenkel („Reithosen“) sowie Bauch und Taille („Rettungsringe“). Auch Fettpolster am Kinn („Doppelkinn“) oder Hals („Truthahnhals“) sowie Rücken, Oberarme, Knie, Fesseln und Waden sowie die männliche Brust, können schonend modelliert werden (siehe Oberarmstraffung / Oberschenkelstraffung). Die Fettabsaugung wird je nach Indikation ambulant oder stationär durchgeführt und kann je nach Ausmaß in örtlicher Betäubung, in der so genannten Tumeszenzlokalanästhesie, oder in Narkose erfolgen. Nach der Fettabsaugung bekommen Sie ein spezielles Kompressionsmieder angelegt, was Sie für 6 Wochen tragen sollten, um die Haut zu straffen. Nach 1 bis 3 Tagen ist die Rückkehr in den Alltag problemlos möglich. Bis zu zwei Wochen nach der Fettabsaugung kann ein leichtes Stechen, ähnlich einem Muskelkater, auftreten. In dieser Zeit sollte starke körperliche Belastung vermieden werden. Das endgültige OP-Ergebnis der Fettabsaugung stellt sich nach 2 bis 6 Monaten ein, wenn die Schwellungen abgeklungen sind und sich die Haut optimal gestrafft hat.
Wichtige Fakten zur Fettabsaugung:
Dauer 60- 120min
Betäubung Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf, Vollnarkose
Klinikaufenthalt ambulant, bei sehr großen Mengen 1 Nacht stationär
Nachkontrolle / Nachbehandlung 7 Tage
Entfernung der Fäden selbstauflösend
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche
Straffung der Bauchdecke (Abdominoplastik)
Nach einer Schwangerschaft oder einer Gewichtsreduktion sind die Haltestrukturen im Bindegewebe oftmals überdehnt und erschlafft. Die Folge ist ein Haut- und/oder Weichteilüberschuss im Bauchbereich, der sich trotz Diät und sportlicher Aktivität nicht mehr zurückbildet. Durch die Überdehnung der Haut können sogenannte „Schwangerschaftsstreifen“ entstehen. Zunächst ist es wichtig zu klären, ob beispielsweise die gewünschte Gewichtsreduktion abgeschlossen ist. Das Körpergewicht sollte für 6 Monate vor der Operation stabil sein. Je nach Art des Erschlaffungsmusters können verschiedene Schnitttechniken angewendet werden und unterschiedliche Narbenmuster entstehen. Manchmal kann eine zusätzliche Fettabsaugung empfehlenswert sein, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. Die Risiken bei einer Bauchdeckenstraffung sind abhängig vom Umfang der Operation. Je kräftiger das Unterhautfettgewebe ist, desto größer werden die Risiken für Wundheilungsstörungen oder für Entzündungen.
Wichtige Fakten zur Bauchdeckenstraffung:
Dauer 2 - 3 Stunden
Betäubung Vollnarkose
Klinikaufenthalt 2 Nächte stationär
Nachkontrolle / Nachbehandlung 7 Tage
Entfernung der Fäden selbstauflösend
Gesellschaftsfähig nach 1 Woche, arbeitsfähig nach 2 Wochen